Der Gorilla von Soho
Alfred Vohrer
Jahr: 1968
Länge: 91 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
London. Der Millionär (Richard Ellis) wird ertrunken aus der Themse gefischt. Da sein Erbe die Stiftung ‚Love and Peace for People‘ ist, interessiert sich Inspektor Horst Tappert (David Perkins) für sie und ihren Chef Albert Lieven (Henry Parker), der das Geld verwaltet und öfters schon von ertrunkenen Millionären geerbt hat. Uschi Glas (Susan MacPherson) hat inzwischen die afrikanischen Worte entziffert, die auf einer Puppe bei dem Toten standen. Sie deuten auf die alte ‚Gorilla-Bande‘ hin. Lieven wird von Beate Hasenau (Cora Watson) erpresst, die weiß, daß er ihren Ex-Geliebten, seinen Bruder, ermorden ließ. Tappert ermittelt im Mädchenheim St. Marien, wo der letzte Chef der Gorilla Bande gearbeitet hatte. Er platziert dort Uschi Glas, die bald erkennt, daß im Heim merkwürdige Dinge geschehen. Bald darauf wird ihre Mutter Käthe Jöken-König entführt. Weitere Morde geschehen. Im Heim kommt es zum Showdown zwischen Tappert und dem Mörder im Kostüm des Gorilla.
Neuaufguß der „Toten Augen von London“, die jedoch nicht als Quelle genannt werden. Die Geschichte ist wirrer, die Schauspieler zweite Garde, als einzig neues Ingredienz kommt hinzu, daß ein Bordell mit halbnackten Modellen eine große Rolle spielt, in dem auch Yard-Chef v. Meyerinck verkehrt. Die Wallace Serie zeigte deutlichste Zeichen, daß man sparen mußte und sie zu verschleissen drohte.
Mit Uwe Friedrichsen (Sgt. Jim Pepper), Hubert von Meyerinck (Sir Arthur), Herbert Fux (Sugar), Inge Langen (Schwester Oberin), Ilse Pagé (Miss Finley), Hilde Sessak (Schwester Elisabeth), Ralf Schermuly (Edgar Bird), Claus Holm (Dr. Jeckyll, Notar), Maria Litto (Gloria, Managerin), Catana Cayetanon (Dorothy Smith), Ingrid Steeger (Kellnerin im Club).