Der geniale Erfinder

Waukeegus, New Jersey, 1925. Kittins Reichert (Alice Bisbee) liebt Charles Rogers (Robert Murchison), Sohn aus aus guter Familie. Da sie aber die Tochter des berüchtigten Glasschneiders und Erfinders W.C. Fields (Samuel Bisbee) ist, kommt die Verbindung für Rogers‘ Mutter Julia Ralph (Brandewyne Murchison) nicht in Frage. Fields wird deshalb ausfallend. Fields hat eine unzerbrechliche Windschutzscheibe für Autos erfunden und soll sie im Hotel Bossert in Washington vor dem Verband der Automobilhersteller präsentieren. Doch sein Wagen steht im Halteverbot, wird abgeschleppt. Fields präsentiert am falschen Auto und fällt durch. Dem Selbstmord nahe, nimmt er den Zug nach Hause und begegnet darin der schönen Spanierin Alice Joyce (Prinzessin Lescaboura). Nun will er sie, die sich ihm nur als ‚Marie‘ vorstellt, vor einem vermeintlichen Selbstmord retten und gewinnt ihre Freundschaft. Sie will ihm etwas Gutes tun und überrascht ihn, als sie im Örtchen erscheint, Aufsehen als europäische Prinzessin erregt und mit ihm, dem gesellschaftlichen Outcast, auf Du ist. Er wird zur Eröffnung des Country Clubs eingeladen, wo beim Golfspiel auch Charles Byer (Prinz Anatasian Lescaboura) erscheint, von soviel Hingabe seiner Frau misstrauisch geworden. Inzwischen hat man in Washington das richtige Auto gefunden, die Erfindung Field’s abgesegnet – er erhält einen Vertrag über 1 Million Dollar. Stummfilm.

Wirkungsvoller Groteskfilm, mit einer gutkonstruierten Story und Fields in Spielfreude. Wie er mehrere Minuten lang versucht, einen einzigen Golfball abzuschlagen, ist ein Kabinettstückchen. Im Stummfilm, ohne seine knarrende Stimme, wirkt Fields lebendiger als im Tonfilm.

Mit Marcia Harris (Mrs. Bisbee), Frank Montgomery (Jeff), Jerry Sinclair (Al), William ‚Shorty‘ Blanche (Landstreicher), Frederic Burton (Senator), Walter Walker (Bürgermeister von Waukeegus).