Der Geigenmacher von Mittenwald

Regie:
Rudolf Schündler
Autor:
Peter Ostermayr
Vorlage:
"Der Geigenmacher von Mittenwald", 1884, St
Autor Vorlage:
Ludwig Ganghofer
Hans Neuert
Land: BRD
Jahr: 1950
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Mittenwald 1850. Paul Richter (Vitus Brandner), Geselle vom reichen Geigenbauer Willi Roesner (Benedikt Oberbucher), liebt Ingeborg Cornelius (Afra Schlederer), Tochter einer Näherin. Allerdings möchte die Posthalterin Franziska Kinz, dass ihre Tochter Erika Remberg (Veronika) ihn bekommt. Als Richter zum Lernen in die Geigenbauerstadt Cremona nach Italien geht, unterschlägt die Posthalterswirtschafterin Elise Aulinger (Barbara) alle Briefe Richters an Cornelius. Kinz empfiehlt Roesner, Cornelius zu heiraten; sie willigt ein, weil sie von Richter nichts gehört hat. Am Tage der Hochzeit kommt Richter zurück; er will sofort nach Italien zurück, als er davon hört. Da versteigt sich Roesners Gehilfe Gustl Gstettenbauer (Ludwig) im Berg. Roesner beteiligt sich an der Rettung, aber das Steigen ist zuviel für sein Herz. Er stirbt. Richter geht nach Italien, um später zu Cornelius zurückzukehren.

Von Ernst und dem Bemühen um differenzierte Darstellung der Figuren gezeichnete Neuverfilmung des Stücks, fernab jeder Heimatfilmromantik.

Mit Erika v. Thellmann (Kuni Schlederer), Franz Fröhlich (Posthalter), Hans Pössenbacher (Loisl, Geselle), Thea Aichbichler (Theres, Köchin), Sepp Nigg (Klarinettensteffl), Minna Späht (Agathe, seine Frau), Heinz Leo Fischer (Serventa).