Der Frühling braucht Zeit

DDR 1963-64. Ingenieur Eberhard Mellies (Heinz Solter) wird verhaftet. In Rückblende wird der Hintergrund klar: Mellies war zur Abnahme einer nicht betriebssicheren Gasleitung gezwungen worden; derjenige, der ihn zwang, will ihn jetzt zum Sündenbock für ein winterliches Unglück machen. Horst Schön (Schellhorn), der Verlobte seiner Tochter Doris Abeßer (Inge Solter), schlägt sich auf die andere Seite. Eine Versammlung der Betriebsfunktionäre rehabilitiert Mellies.

Kritischer DEFA-Film, der nüchtern und formstreng die Krebsübel des „sozialistischen Wettbewerbs“ aufdeckt.

Mit Elfriede Née (Ruth Solter), Rolf Hoppe (Meister Wiesen), Günther Simon (Erhard Faber), Karla Runkehl (Luise Faber).