Der ewige Gärtmer
Jahr: 2005
Länge: 123 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Kenia 2005. Der britische Diplomat Ralph Fiennes (Justin Quayle) erfährt, dass seine Frau Rachel Weisz (Tessa Quaile) ermordet worden sei und der schwarze Arzt Hubert Koundé (Dr. Arnold Bluhm) der Tat verdächtig sei. In einer Rückblende erfahren wir, wie Fiennes Weisz bittet, mit ihm nach Afrika zu kommen, wie Weisz dort ihr Kind verliert und sie sich Fiennes‘ Kollegen Danny Huston (Sandy Woodrow) nähert, um hinter die Geheimnisse zu kommen, die denTest des Arzneimittels „Dypraxa“ umgeben, der in Kenia stattfindet. Das führt zu ihrem Tode. Fiennes, der diesen Geheimnissen näher rückt, wird ebenfalls am Turkana See ermordet. Die Lobesrede zu seiner Beerdigung hält Bill Nighty (Sir Bernard Pellegrin), der seinerzeit Weisz‘ Untersuchungsbericht hatte verschwinden lassen und nun einen Selbstmord Fiennes‘ behauptet.
Ein Drama, das so privat erzählt wird, dass eine komplett unplausible Story als Hintergrund kaum stört und fast beliebig auswechselbar wäre. Der private Blickwinkel unterliegt einem ähnlichen Schicksal: eine komplizierte Erzähltechnik in zunächst nicht als solche erkennbaren Rückblenden und eine Spurensuche im menschlichen Beziehungsbereich, die ohne Ergebnis bleibt – nach einem sehr langen Film unbefriedigend.
Mit Pete Postlethwaite (Lorbeer), Dani?le Harford (Miriam), Gerard McSorley (Sir Kenneth Curtiss).