Der Edelweißkönig

Regie:
Alfred Vohrer
Autor:
Werner P. Zibaso
Vorlage:
"Edelweißkönig", 1886, R
Autor Vorlage:
Ludwig Ganghofer
Land: BRD
Jahr: 1975
Länge: 82 min.
Format:
in Farbe

Bayern, Kaiserzeit. Adrian Hoven (Jörg Fink, der „Finkenbauer), hat eingesehen, dass er nach dem Tode seiner Frau den Hof nicht allein führen kann. Er schreibt seiner Schwester Kristina Nel (Hannie Fink) nach München, sie möge kommen. Nel ist Hausdame beim Grafen Alexander Stephan (Luitpold), dessen Mutter Gisela Uhlen sie nicht akzeptiert. Sie ist von Stephan schwanger und begeht Selbstmord. Als ihr Bruder Robert Hoffmann (Ferdinand Fink) sie abholen will und die Wahrheit erfährt, hat er eine tätliche Auseinandersetzung mit Stephan. Er hält ihn danach für tot und flieht heim. Hoffmann versteckt sich vor dem Ortskommandant Walter Diess (Wimmer) in den Bergen. Diess hält ihn für tot. Hovens kleine Tochter Monika Löffler (Liesl) findet ihn, als sie sich in den Bergen versteigt und Hoffmann sie rettet. Sie hält Hoffmann für den sagenhaften Edelweißkönig. Doch die Gendarmen bekommen Wind von seinem Versteck, sie halten auch Hoven für einen Schmuggler. Lediglich das Auftauchen des wieder gesundeten Stephan in letzter Minute bewirkt ein gutes Ende.

Ein Gespür für den Stoff – das haben Zibaso und Vohrer nicht. So entsteht trotz bemühter Ausstattung und guter Besetzung nur ein synthetisches Drama, dem jeder Funken Echtheit abgeht.

Mit Ute Kittelberger (Veverl), Werner Umberg (Gidi), Monika Dahlberg (Enzi), Hans Vonderthann (Valtl), Frithjof Vierock (Dori), Herta Worell (Kommerzienrätin), Hans Hermann Schaufuss (Euslach), Sepp Löffler (Pfarrer), Sky Dumont (Hauptmann), Markus Neumaier (Pepperl).