Der Edelweißkönig

Regie:
Paul Ostermayr
Autor:
Joseph Dalman
Ludwig Schmid Wildy
Vorlage:
"Der Edelweißkönig", 1886, R
Autor Vorlage:
Ludwig Ganghofer
Land: D
Jahr: 1939
Länge: 79 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Hansi Knoteck (Veverl), Nichte des Finkenhofbauers Viktor Gehring (Jörg), weiss, dass dessen Schwester Ingeborg Wittmann (Hannerl) ein Verhältnis mit Rolf Weih (Graf Ludwig Tannenhofen) hat, den sie heimlich regelmässig auf dessen Jagdhütte besucht. Doch Knoteck gerät bei ihrem Freund Paul Richter (Ferdl), dem Bruder Gehrings, in den Verdacht, dass sie die Geliebte Weihs sei. Doch Weih geht in die Stadt zurück, wohin ihm die verzweifelte Wittmann folgt und einen Selbstmordversuch macht. Richter ist ihr nachgereist und stellt Weih zur Rede. Nach der Auseinandersetzung glaubt er, den Grafen getötet zu haben. Er flieht heim, und Gehring rät ihm, über die Grenze zu gehen. Doch die Polizei ist ihm auf der Spur, und Richter stürzt in die Rossbachklamm. Die Suche nach ihm bleibt erfolglos. Gehring verstösst seine Schwester vom Hof. Knoteck findet den verletzten Richter, der sich in eine Höhle geflüchtet hat. Die Grenzer glauben, er sei ein Schmuggler und stellen ihn deswegen vor Gericht. Doch daran ist nichts – und Weih lebt. Aus Richter und Knoteck wird ein Paar.

Getragene, sorgfältige, aber sehr zügige und konventionelle Inszenierung des Ganghoferstoffes, der zum ersten Mal 1919 von Peter Ostermayr verfilmt worden war. Dieser Film scheint nicht mehr verfügbar, aber die Fassung von 1939 ist den späteren Verfilmungen überlegen.

Mit Katharina Berger (Mariann, Ehefrau von Jörg), Otto Müller (Peperl), Margit Dicht (Lieserl), Gustl Stark-Gstettenbauer (Gidi, Forstgehilfe), Elise Aulinger (dessen Muter), Karl Platen (Tannhofers Diener), Rolf Pinegger (Martl, Jagdaufseher).