Der Duft von Lavendel
Jahr: 2004
Länge: 100 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Cornwall, 1936. Die altjüngferlichen Schwestern Judi Dench (Ursula Widdington) und Maggie Smith (Janet Widdington) finden am Strand den bewußtlosen jungen Daniel Brühl (Andrjew Marowski) und nehmen ihn in ihrem Hause auf. Brühl ist ein polnischer Musiker, der einem Schiff auf dem Wege nach Amerika über Bord ging. Judi Dench entwickelt zärtliche Gefühle für ihn. Die Dorfbewohner freunden sich mit ihm (und seinem Geigenspiel) an. Die junge polnische Malerin Natascha McEllrone (Olga Danilov), die an der Küste Urlaub macht, verständigt ihren Bruder, den berühmten Violonisten (Boris Danilov). Sie nimmt Brühl unvermittelt und ohne Abschied von den Schwestern nach London. Dort feiert man Brühl bald – er lädt Dench und Smith zu einem Konzert ein. Es gibt ein kurzes Wiedersehen.
Trotz umständlicher Exposition hat man das Prinzip schnell begriffen: Judy Dench, die im Leben nicht viel Liebe erfahren hat, verguckt sich in den hübschen Polen, aber es kann nicht sein. Die psychologische Vertiefung fehlt, es bleibt eindimensional, hübsch illustriert, prätentiös – und also langweilig.
Mit Miriam Margolyles (Dorcas, Haushälterin), David Warner (Dr. Francis Mead), Freddie Jones (Jan Pendered), Gregor Henderson Begg (Luke Pendered).