Der Bauernrebell

Originaltitel:
Das letzte Aufgebot
Regie:
Alfred Lehner
Autor:
Ernst Stefan Nießner
Land: Ö
Jahr: 1953
Länge: 88 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Tirol 1809. Zehn Jahre, nachdem er versehentlich auf der Kirchweih im Jähzorn den Tod eines Mannes verursacht hatte, kehrt Kurt Heintel (Martin Sellrainer) in Begleitung von Hans Brand (Pater Konrad) aus dem Zuchthaus heim. Aber der Vater, Bauer Eduard Köck (Tobias Sellrainer), nimmt den Sünder nur als Knecht auf. Heintel wirbt um den Flüchtling Marianne Schönauer (Traudl Grabner). Die aber verspricht Heintels Bruder Georg Filser (Stefan Sellrainer) die Ehe, als die Brüder gemeinsam dem Ruf des Freiheitshelden Otto Löwe (Andreas Hofer) folgen, sich nach dem Frieden von Schönbrunn gegen die Franzosen zu erheben. Köck wird dabei tödlich verwundet; Heintel versöhnt sich auf dem Totenbett mit ihm. Als unerwartet auch Filser aus der Schlacht zurückkommt, ist Heintel enttäuscht und beginnt zu trinken. Unter den Franzosen wird (Lois Pucher) Bürgermeister, der Schönauer nachstellt und von Filser versehentlich getötet wird. Filser flieht. Als die Gendarmen Heintel verhaften, nimmt der die Schuld auf sich. …. und wird hingerichtet.

Fast nur aus dem Blickwinkel des Martin Sellrainer erzählt, der zu Beginn auch eine Off-Stimme hat. Karg, doch sentimental und von grosser Ernsthaftigkeit. Der Gründgens-Schüler Heintel gibt dem Helden charakterliche Tiefe.

Mit Margit Seeber (Verena Schneider), Alfred Schnayder (Vinzenz, Vorsteher), Leopold Rudolf (Raffl), Hans Raimund Richter (Lukas, Knecht).

Lied: „Mein Herz ist so leichtgestimmt“