Das Zeichen des Vampirs

Originaltitel:
Mark of the Vampire
Regie:
Tod Browning
Autor:
Guy Endore
Bernard Schubert
Idee:
Tod Browning
Land: USA
Jahr: 1935
Länge: 85 min.
Format: 1,35 : 1
schwarz-weiß

Visoka, Tschechoslowakei 1934. In seinem Schloss wird Holmes Herbert (Sir Karel Borotyn) ermordet. Sein Körper ist blutleer, und der örtliche Glaube an Vampire, unterstützt vom Arzt Donald Meek (Dr. Doskil), erhält Auftrieb. Inspektor Lionel Atwill (Neumann) aus Prag glaubt nicht daran, aber bald werden Herberts Tochter Elizabeth Allan (Irena Borotyn) und ihr Verlobter Henry Wadsworth (Fedor Vincent) angefallen, und der geheimnisvolle Bela Lugosi (Graf Mora) und seine Gefährtin Carol Borland (Luna), die einer Schlossruine hausen und den Ermordeten Herbert wiederauferstehen lassen. Der bekannte Vampirologe Lionel Barrymore (Professor Zelin) empfiehlt Fledermausdorn als Schutz. Doch als Allans Vormund Jean Hersholt (Baron Otto von Zinden), den das Wiedererscheinen des Toten beunruhigt, das verfallene Schloss besucht, wird alles aufgedeckt: Atwill und Barrymore haben den Spuk inszeniert, und Hersholt, der an Allan und ihrem Vermögen interessiert war, ist der Mörder.

Der Film benutzt das Thema des -verschollenen- Stummfilms „London After Midnight“ von Browning; aber trotz gelungener Szenerien gleiten Drehbuch und Inszene ins unfreiwillig Lächerliche. Das wird noch unterstützt durch Barrymores Übertreibungen und der aufgesetzten ‚Auflösung‘ des Geschehens. Nicht alle alten Horrorfilme sind gut.

Mit Ivan Simpsin (Jan, Faktotum), Jessie Ralph (Hebamme), Franklyn Ardell (Chauffeur).Leila Bennett (Maria), June Gittelson (Annie).