Das war der wilde Westen

Originaltitel:
How the West Was Won
Regie:
John Ford (Bürgerkrieg)
George Marshall (Fluß, Planwagen, Desperados)
Henry Hathaway (Eisenbahn)
Autor:
James R. Webb
Land: USA
Jahr: 1962
Länge: 159 min.
Format: 2,89 : 1 - Cinerama 3 Streifen
in Farbe

Der Fluß: 1839. Karl Malden (Zebulon Prescott) zieht mit Frau Agnes Moorehead (Rebecca Prescott) und Töchtern Carroll Baker (Eve Prescott) und Debbie Reynolds (Lilith Prescott) vom Osten Richtung Ohio. Baker verliebt sich in den Trapper James Stewart (Linus Rawlings), der ihnen später beim Überfall der Flußpiraten hilft. Malden und Moorehead kommen in Stromschnellen ums Leben; Baker heiratet Stewart, gründet eine Farm. Reynolds geht nach St. Louis. Der Planwagen: Ca. 1850 hört Reynolds, sie habe in Kalifornien eine Goldmine geerbt. Mit dem einer Wagenkolonne zieht sie dorthin, verfolgt vom Glücksritter Gregory Peck (Cleve Van Allen). Die Mine ist eine Pleite. Peck verläßt sie, aber heiratet sie später, als er im Spiel ein Vermögen gewonnen hat. Der Bürgerkrieg: Stewarts Sohn George Peppard (Zeb Rawlings) verläßt Mutter Baker und Bruder Claude Johnson (Jeremiah Rawlings) und geht in den Bürgerkrieg; nach der Schlacht von Shiloh rettet er General Harry Morgan (Ulysses S. Grant) das Leben vor einem Attentäter. Er bleibt bei der Kavallerie. Die Eisenbahn: Peppard soll die Eisenbahnbauer unter dem skrupellosen Richard Widmark (Mike King) vor den Indianern schützen. Das tut er mit Stewarts altem Freund Henry Fonda (Jethro Stewart). Als Widmark nicht Wort hält, verläßt Peppard die Armee. Die Desperados: Reynolds kommt nach Pecks Tod und mit Schulden aus San Francisco nach Gold City, Arizona, wo Peppard Marshall ist. Peppard muss mit Lee J. Cobb (Sheriff Lou Ramsey) einen Überfall des Gangsters Eli Wallach (Charley Gant) auf einen Goldzug abwehren. Dann wird auch er Farmer wie sein Bruder.

Beginnt sehr vielversprechend; aber nach den ersten beiden Episoden beginnen die Figuren zu verschwinden und die Ereignisse, die bombastisch, aber bieder gebracht werden, die Oberhand zu gewinnen. Musikalisch ansprechend. Gedreht mit drei Filmstreifen, die synchron mit drei Projektoren projiziert wurden, was dazu führt, daß die Schnittlinien der drei Filmstreifen auch in den heutigen einstreifige Kopien noch zu sehen sind – mit Ausnahme der mit Computertechnik bearbeiteten Blu Ray.

Mit Robert Preston (Roger Morgan), Walter Brennan (Flußpirat Col. Hawkins), John Wayne (General William T. Sherman), Thelma Ritter (Agatha Clegg), Lee Van Cleef (Marty), Jay C. Flippen (Huggins), Raymond Massey (Abraham Lincoln).

Lieder: „How the West Was Won“, Musik: Alfred Newman, Text: Ken Darby. „Raise a Ruckus“, „Wait for the Hoedown“, „What was Your Name in the States“, Musik Newman, Texte: Johnny Mercer. „Home in the Meadow“, Volkslied.