Das Vermächtnis der Tempelritter

Originaltitel:
National Treasure
Regie:
John Turteltaub
Autor:
Jim Kouf
Cormac Wibberley
Marianne Wibberley
Idee:
Jim Kouf
Oren Aviv, Charles Segars
Land: USA
Jahr: 2004
Länge: 125 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Washington 1974. Der kleine Hunter Gomez (Ben Gates als Knabe) stösst darauf, dass es den grossen Schatz geben könnte, nach dem seit Generationen von der Familie gesucht wird, an den sein Vater Jon Voight (Patrick Gates) aber nicht glauben mag. Es handelt sich um den Schatz der Tempelritter, der vor der Unabhängigkeit der USA nach Amerika verbracht worden sein soll. 2004. Nicolas Cage (Benjamin Franklin ‚Ben‘ Gates) lässt sich von Schatzsucher Sean Bean (Jan Howe) eine Expedition an den nördlichen Polarkreis finanzieren. Dort findet er in dem vom Eis konservierten Schiff ‚Charlotte‘ einen Hinweis, die Schatzkarte befände sich unsichtbar auf der Rückseite der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Dies Dokument nach dem Vorschlag von Bean zu stehlen, lehnt Cage ab – um mit seinem Freund Justin Bartha (Riley Pooole) nur knapp einem Mordversuch Beans im Eis zu entkommen. In USA blitzen Cage und Bartha bei den Behörden ab und stehlen nun selbst die Unabhängigkeitserklärung, müssen aber danach die Konservatorin Diane Krüger (Abigail Chase) vor Bean schützen. Zu dritt folgen Cage, Bartha und Krüger, ausgehend von dem gestohlenen Dokument, Hinweis auf Hinweis, ständig von Bean bedroht, um endlich in einem unterirdischen Grossgewölbe unter der Trinity Kirche in Manhattan auf den Schatz zu stossen, der nun dem amerikanischen Staat gehört.

Indiana Jones stand Pate, ebenso der „da Vinci Code“ des Erfolgsautors Dan Brown. Ein nur mässiges Drehbuch ist dabei herausgekommen, das aber akzeptabel verfilmt wurde und das geschickt Fiktion mit bekannten Elementen vermengt. Ein Versuch, der amerikanischen Geschichte Tiefe zu verleihen. Das Ergebnis kann man ansehen, wenn man sich an der unnötigen Länge der Sache nicht stört. Die Schauspieler kommen kaum zur Geltung.

Mit Harvey Keitel (Peter Sadusky), Christopher Plummer (John Adams Gates), David Dayan Fisher (Shaw), Stewart Finlay McLennan (Powell).