Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz
Eduardo Ugarto
Jahr: 1955
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Mexiko. Kind zu Zeiten der Revolution, hatte Ernesto Alonso (Archibaldo de la Cruz) geglaubt, seine Erzieherin Leonor Llausas durch den bösen Einfluß einer Spieldose getötet zu haben. Seitdem ist er auf den Tod von Frauen fixiert und versucht, in der Klinik mit einem Messer die Krankenschwester zu töten, aber die stürzt in den Schacht des Fahrstuhls. Er offenbart sich der Polizei, denn zuvor hat er versucht, Rita Macedo (Patrizia Terrazas) zu töten, aber die begeht nach dem Streit mit ihrem Liebhaber José Maria Linares Rivas (William Corduran) Selbstmord, und Miroslava Stern (Lavinia), letztere aber retten amerikanische Touristen. Ariadna Welter (Carlota de Cervantes) will Alonso gar heiraten. Die Polizei glaubt ihm nicht; er wirft die Spieldose in den Teich und scheint einer echten Liebe zu Stern fähig… Mord, Blut, Wäsche, eine Melodie: man weiß nicht, was im durchlässigen Gerüst großbürgerlicher Umgebung an Fetischen alles zu Tage treten kann. Mag die Rolle des Archibaldo auch die extremste Ausprägung haben – die anderen werden von Bunuels unschuldiger Kamera ebenso beobachtet.
Mit Rodolfo Landa (Alejandro Rivas), Andrea Palma (Mutter de Cervantes), Carlos Riquelme (der Kommissar).