Das schreckliche Mädchen

Pfilzing, Bayern, 1979 und danach. Die Schülerin Lena Stolze (Sonja Rosenberger), die schon einmal bei einem Wettbewerb im Aufsatz einen Preis gewonnen hat, sucht sich diesmal das Thema „meine Heimatstadt im dritten Reich“ aus und stößt auf Widerstand. Die Akten über einen Bürgermeister jener Jahre erkämpft sie sich auf dem Klagewege, findet heraus, daß der Theologe Hans Reinhard Müller (Prof. Juckenack) damals denunziert hat. Eine Verleumdungsklage des Professors wird plötzlich zurückgezogen. Stolze erfährt Ehrungen. Aber sie durchschaut die Vereinnahmungspolitik, begehrt erneut auf.

Eine weitgehend plausible und frische Satire über die nach 40 Jahren noch funktionierende Verdrängung peinlicher Vergangenheit. In der zweiten Hälfte nicht mehr so pointiert.

Mit Monika Baumgartner (Mutter Rosenberger), Michael Gahr (Vater Rosenberger), Robert Giggenbach (Martin).