Das Schloss in Tirol

Regie:
Geza von Radvanyi
Autor:
Geza von Radvanyi
Kurt Nachmann
Gina Kaus
Idee:
Guenther Maria v. Hofer
Land: BRD
Jahr: 1957
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Tirol. Das Schloss, das Erika Remberg (Therese von Hohenau) geerbt hat, steht kurz vor der Versteigerung, als der junge Ingenieur Karlheinz Böhm (Thomas Stegmann) es mieten will. In diesem Schloss will er den reichen Exil-Tiroler Gustav Knuth (Jack Hover, vormals Huber) aus Detroit seinen neuen wendigen Hubschrauber verkaufen, in den er seinen ganzes Geld investiert hat. Remberg gibt sich Böhm gegenüber als Dienstmagd aus und bemüht sich, für Böhm ‚Schlosspersonal‘ zu engagieren, um so Böhms Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Da ihr Böhm gefällt, sieht sie Böhms Braut Christine Nielsen (Gloria) nur ungern anreisen. Die ist allerdings rasch wieder verschwunden, als sie sich zwischen Böhm und der Teilnahme an einer Misswahl entscheiden muss. So muss Remberg jetzt gegenüber Knuth als Schlossherrin und Böhm Verlobte auftreten. Knuth aber bekennt, dass er für den Hubschrauber das Geld nicht hat und wendet sich der Posthalterin Maria Andergast (Sophie) zu. Böhm kann mit Knuths Hilfe seinen Hubschrauber an Leopold Hainisch (Direktor Rothmüller) von den Vereinigten Motorenmerken verkaufen und alle Unstimmigkeiten mit Remberg ausräumen.

Alle Protagonisten des Films stehen kurz vor dem Bankrott und wollen unter falscher Flagge segeln – Akzente aber setzen die Nebenrollen: Richard Romanowsky liefert als erstrangiger zweitrangiger Komiker Kabinettstückchen ab und das blonde Gift Nielsen, die seinerzeit als ‚deutsche Monroe‘ gehandelt wurde, bringt ein Stück mondäne Halbwelt ein. Der Film wurde übrigens in Kärnten gedreht.

Mit Richard Romanowsky (Dr. Rudolf Altbauer, Rechtsanwalt), Ludwig Schmidseder (Poldi Berghofer, Metzher), Erik Frey (Rabensteiner, Makler), Fritz Heller (Hasenörl, Gerichtsvollzieher), Heinz Conrads (Kaufmann), Ferdinand Meyerhofer (Gärtner), Pero Alexander (Reporter Fritz).