Das Sams
Ulrich Limmer
Jahr: 2001
Länge: 98 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Auf dem Wochenmarkt begegnet Ulrich Nothen (Bruno Taschenbier) der rotschopfigen, schweinenasigen Christine Urspruch (das Sams), weiß gleich deren Namen und wird deshalb sofort von ihr als Vater adoptiert. Seine Vermieterin Eva Matthes (Annemarie Rotkohl) äugt mißtrauisch, der Versuch, Urspruch über eine Flugzeugreise loszuwerden, schlägt fehl. Die Tupfen in Urspruchs Gesicht bedeuten Wünsche, die in Erfüllung gehen, und als sie alle sind, kommt eine Wunschmaschine.. Nothen konstruiert für den Fabrikanten August Zirner (Oliver Oberstein) Schirme. Dabei begegnet er dessen neuer Mitarbeiterin, der jungen, fraulichen Aglaia Szyszkowitz (Margarete März). Die lässt Zirner abblitzen, will aber wieder gehen, weil sie Nothen mit Matthes in Zusammenhang bringt. Urspruch ist erst eifersüchtig, dann hilft sie Nothen dabei, Szyszkowitz zu gewinnen.
Das Sams spricht klare Sprache, denkt klar, handelt angstfrei. Das macht es in der betont bürgerlichen Umgebung zu etwas Besonderem. Dieser Film ist unter anderem deshalb eine Groteske, weil Figuren wie das Sams grotesk wirken. Gut und unterhaltsam, und sehr schnörkelfrei inszeniert.
Mit Armin Rohde (Anton Mon), Heinrich Schafmeister (Abteilungsleiter).