Das Mädchen Marion

Alternativtitel:
Preis der Nationen
Regie:
Wolfgang Schleif
Autor:
Dr. Felix Lützkendorf
Land: BRD
Jahr: 1956
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

1944/45 in Ostpreußen. Auf der Flucht vor den Sowjets hält ein deutscher Treck mit Trakehnern auf dem nahezu verlassenen Gut der Witwe Winnie Markus (Vera von Hoff). Dessen Führer Hermann Speelmanns (Kalweit) rät Markus, auch zu fliehen, gibt ihr und ihrer Tochter Brigitte Grothum (Marion) das Fohlen Prusso in Obhut, Abkömmling eines berühmten Springers. Im Westen finden Markus, Grothum und das Pferd Unterschlupf auf dem Hof von Gisela von Collande (Frau Buddensiek). Als dunkle Gestalten Prusso rauben, stellt sich Tierarzt Carl Raddatz (Dr. Peter Meining) dazwischen. Grothum verliebt sich in ihn und ist zutiefst enttäuscht, als ihre Mutter und Raddatz einander näher kommen. Grothum kommt mit Prusso ins Trainingslager. Der junge Reiter Dietmar Schönherr (Günther Legler) gewinnt nach anfänglichem Streit ihr Herz und mit Prusso den Preis der Nationen.

Bis auf die Anfangssequenzen dünn und dialogschwach – die Figuren werden im Verlauf immer hölzerner. Als Tröster ist Schönherr für den Charakterdarsteller Raddatz ein schlechter Tausch.

Mit Harry Hardt (Turnierspräsident), Stanislav Ledinek (Novak).