Das Lied einer Nacht

Regie:
Anatole Litvak
Autor:
Irma von Cube
Albrecht Joseph
Idee:
Simon Koster
Land: D
Jahr: 1932
Länge: 82 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Zern, ein Kurort in der Schweiz, März 1932. Der berühmte Tenor Jan Kiepura (Enrico Ferraro) hat heimlich auf dem Wege nach Bukarest den Zug gewechselt und sich dahin geflüchtet. Unterwegs hat er Fritz Schulz (Alexander von Koretzky) kennengelernt, mit dem er die Rollen tauscht, um im Palace Hotel möglichst unerkannt zu bleiben. Bei einer Spritztour mit dem Auto lernt er Magda Schneider (Mathilde) kennen. Deren Vater, Kurdirektor Otto Wallburg (Pategg), arrangiert eine Gala für den Sänger, für den er Schulz hält. Da Schulz ein Heiratsschwindler ist, nimmt die Polizei Kiepura als solchen fest. Durch seinen Gesang auf der Wache beweist Kiepura aber, das er der Sänger ist, hat einen grossen Auftritt in der Oper und kommt mit Magda Schneider zusammen.

Ein ansehnliches Vehikel für den polnischen Tenor Kiepura, der als Sänger aus Palermo brilliert, mit einer Rolle für die komische Chargen Wallburg und Wüst. Die Handlung ist minimal. Der letzte deutsche Film Litvaks, der über Frankreich in den USA Karriere machte.

Mit Ida Wüst (Frau Patteg), Margo Lion (Ferraros Managerin), Julius Falkenstein (Balthasar, Diener).

Lied: „Heute Nacht oder nie“, „Ich wünsch mir was“, Musik: Mischa Spoliansky, Text: Marcellus Schiffer.