Das Leben: eine Lüge
Jacques Audiard
Jahr: 1996
Länge: 101 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Als Kind in der Provinz hört Mathieu Kassowitz (Albert Dehousse), daß sein Vater im 1. Weltkrieg an Leberzirrhose und nicht als Held gestorben ist, wie seine Mutter Dani?le Lebrun (Mme Dehousse) erzählt. Er will ein Held werden, heiratet Sandrine Kiberlain (Yvette Caron), Tochter eines Widerständlers gegen die Deutschen. Kassowitz reist ohne Nachricht spontan nach Paris, arbeitet an einer fiktiven Vergangenheit, wird dieser ‚Vergangenheit‘ wegen Offizier in Baden Baden. Der Schwindel kommt auf, wegen Bigamie mit Anouk Grinberg (Servane) wird er verurteilt. Als Ratgeber der Regierungen bleibt er gefragt.
Eine trotz ihres doppelbödigen Inhaltes und trotz der Rückblendenerzählung (Jean Louis Trintignant berichtet als gealterter Protagonist) stets klare und geradlinige Lügengeschichte des französischen Diplomaten und Ministers Deniaud, welche die Fiktion und Legende zur Meisterin der Realität erklärt.
Mit Albert Dupontel (Dionnet), Nadia Barentin (Mme Louvier), Bernard Bloch (Ernst), Francois Chattot (Louvier), Philippe Duclos (Caron), Francois Berléand (M. Jo).