Das Leben – ein Sechserpack
Jahr: 1993
Länge: 107 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
New York. In Rückblende erzählen Stockard Channing (Ouisa Kittredge) und Donald Sutherland (Flanders Kittredge), ein Kunsthändlerpaar, ihr Abenteuer: ein verletzter junger Schwarzer, Will Smith (Paul), kam in ihre Wohnung, ließ seine Verletzung versorgen, gab sich als Sohn des Schauspielers Sidney Poitier aus, kochte für das Paar und ihren Gast Ian McKellen (Geoffrey), unterhielt sie glänzend, und wurde des Nachts herausgeworfen, weil er sich heimlich einen Strichjungen holte. Hall, stellt sich heraus, hat dies öfter so gemacht – er wird polizeilich gesucht. Channing, fasziniert von ihm, überredet ihn bei einem Anruf, sich der Polizei zu stellen und kann ihr Versprechen, ihm zu helfen, nicht wahrmachen… Trotz seiner Bühnennähe ein interessanter Film: über die Suggestion, welcher die Gesellschaft erliegt, über New York, über Klassenunterschiede. Als Komödie fern jeder Realität, faszinieren Dialog, Spiel und Regie gleichermaßen. „Die größte Sünde ist, unbewußt zu sein“ (aus dem Dialog).
Mit Mary Beth Hurt (Kitty), Anthony Michael Hall (Trent Conway), Bruce Davison (Larkin), Richard Masur (Dr. Fine), Heather Graham (Elisabeth).