Das Feuerross

Springfield, Illinois, ca. 1852. Der Landvermesser James Gordon (David Brendon, sr.) träumt von einer transkontinentalen Eisenbahn. Er begibt sich mit seinem Söhnchen nach Westen und wird in den Cheyenne Hills von Indianern unter Führung des Weissen Fred Kohler (Deroux) getötet. Präsident Charles Edward Bull (Abraham Lincoln) initiiert 1862 den Bau der Transkontinentallinie. Gordons Sohn George O’Brien (Davy Brandon), ein Pony Express Reiter, stösst zu den Bautrupps. Dort ist auch seine Jugendfreundin Madge Bellamy (Miriam Marsh), die mit dem Ingenieur Cyril Chadwick (Peter Jesson) verlobt ist. Als die Bahn eine Abkürzung durch einen Pass sucht, weiss O’Brien Rat. Doch Chadwick versucht, O’Brien am Pass umzubringen, weil er im Dienst des Grossgrundbesitzers Kohler steht, der an einer Abkürzung kein Interesse hat. Kohler, in dem O’Brien den Mörder seines Vaters erkennt, veranlasst einen Angriff der Indianer auf die Bahnarbeiter, der abgeschlagen wird; O’Brien tötet Kohler Mann gegen Mann. Die Ost- und West Bautrupps stossen im Mai 1869 zueinander. O’Brien und Marsh finden zueinander. Stummfilm.

Legendenschreibung um Lincoln, die Eisenbahner und komödiantische Einlagen um irische Bürgerkriegsveteranen – diese Mischung kennzeichnet Fords gut gemachten Monumentalfilm, der gerade mal 55 Jahre nach den Ereignissen gedreht wurde, die er beschreibt. Die Produktionsfirma Fox, die mit „The Big Trail“ ein paar Jahre später ein ähnliches Transkontinentalthema monumental abhandeln würde, setzte auch hier schon auf grosse Komparserie und Materialeinsatz. Die Länge bezieht sich auf die US-Version. Die internationale Version hat nur eine TV-Länge von 135 Minuten.

Mit Gladys Hulette (Ruby), James Marcus (Richter Haller), J. Farrell MacDonald (Corpotal Casey), James Welch (Soldat Schultz), Walter Rogers (General Dodge), George Waggner (Bill Cody, genannt „Buffalo Bill“), Jack Padjan (Wild Bill Hickock), Charles O’Mally (Major North), Charles Newton (Collis P. Huntington).