Das Erbe von Björndal (und ewig singen die Wälder 2. Teil)

Regie:
Gustav Ucicky
Autor:
Per Schwenzen
Vorlage:
"Ingen vei gar utenom", 1935, R
Autor Vorlage:
Trygve Gulbranssen
Land: Ö
Jahr: 1960
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Björndal. Der junge Joachim Hansen (Dag) bemüht sich, anders als sein verstorbener Vater, mit seinen Pächtern gut umzugehen. Als er aber die Vagabundin Ellen Schwiers (Gunvor Askevolt) auf den Hof nimmt, beginnt es in seiner Ehe mit Maj-Britt Nilsson (Adelheid) zu kriseln. Die hatte ihren Vater Hans Nielsen (Major Henrik Barre) zu sich geholt, und dessen Schwester Brigitte Horney (Eleonore Barre) kümmert sich um die Wirtschaft von Karl Lange (Herr v. Gall). Heimlich wird Schwiers Nielsens Geliebte. Als sie ein Kind erwartet, hält Nilsson es für das Hansens. Hansen weist Schwiers vom Hof. Sie öffnet zuletzt noch das Fenster zum Kinderzimmer; eisig kommt es herein und Hansens Baby stirbt. Hansen zieht in eine Jagdhütte. Dort erfährt Nielsen von dem Kind der Schwiers. Er erschießt sich. Hansen und Nilsson haben einen neuen Sohn. Hansen kommt bei einer Sprengung um. Jahre später heiratet der erwachsene Michael Hinz (Dag), Gertraud Jesserer (Barbara Ranvik), die Brigitte Horney einst adoptiert hatte.

„Und ewig singen die Wälder“ hatte Gert Fröbe und ein klares Thema. Dieser Fortsetzung fehlt beides. So reduziert sich alles auf eine anekdotische Abfolge von vorhersehbaren Konflikten in immer noch schöner Natur. Kolportage, leider. Nilsson wurde, anders als im ersten Teil, nicht synchronisiert, sondern spricht selbst.

Mit Hans Christian Blech (Askevold), Franz Messner (Lorenz), Franz Schafheitlin (Kaufmann Holder), Hintz Fabricius (Pfarrer Ramer), Elisabeth Epp (Jungfer Kruse).