Das Ende der Welt
Abel Gance
André Lang
Jahr: 1931
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Paris, Dezember 1933. Abel Gance (Jean Novalic) ist ein Friedensprophet, sein Bruder Victor Francen (Martial Novalic) ist Astronom. Gance droht durch eine tragische Entwicklung den Verstand zu verlieren, nachdem Francen einen Kometen ausgemacht hat, der auf die Erde zurast. Internationale Wissenschaftler halten eine Katastrophe für unausweichlich. Doch Regierung und Finanzwelt stellen sich gegen Francen, der auf Drängen seines Bruders zum Frieden mahnt und eine universelle Republik ausruft. Doch endlich streift der Komet die Erde nur. Die Menschheit überlebt, sucht aber nach einem neuen Anfang.
Wieder sucht Gance (nach ‚J’accuse‘ und ‚Napoleon‘) durch große Menschheitsthemen zu beeindrucken. Und da sich während der Dreharbeiten der Stummfilm verabschiedete, wurden einige pathetische Ansprachen eingebaut. Dass Frieden eher eine praktische als eine grosse prinzipielle Angelegenheit ist, passt nicht in Gances Denken.
Mit Colette Darfeuil (Geneviève de Murcie), Georges Colin (Werster), Samson Fainsilber (Schomburg), Sylvie Grenade (Isabelle), Jean d’Yd (Murcie), Wanda Wangen (Wanda Gréville).