Das Dach

Gabriella Pallotta (Luisa), ein Dienstmädchen, und Giorgio Listuzzi (Natale), ein Bauhilfsarbeiter, haben geheiratet, ohne eine Wohnung zu besitzen. Sie wohnen in einem Zimmer mit fünf anderen aus der Verwandtschaft. Streit kommt auf. Mit Kollegenhilfe baut Listuzzi auf öffentlichem Grund über Nacht ein Haus, das nach einer seltsamen Verordnung dann als Wohnung stehen bleiben muß, wenn es fertig ist. Die Polizisten übersehen, daß am Dach noch Ziegel fehlen.

Eine weitere „neorealistische“ Arbeit De Sicas, mit Laien gemacht und unter Schwierigkeiten fertiggestellt. Wie immer eher menschlich idealisiert statt realistisch. Lief in Cannes 1956, wurde dann geschnitten; TV-Länge der italienischen Verleihfassung: 97 Minuten.