Das blaue Licht
Béla Balácz
Hans Schneeberger
Carl Mayer
Jahr: 1932
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Santa Maria, Sarntal, 1866. Seit einem Bergsturz zeigt sich bei Vollmond im Monte Cristallo ein geheimnisvolles blaues Licht. Junge Männer wollten dorthin aufsteigen und sind abgestürzt. Nur die junge Leni Riefenstahl (Junta), eine Einzelgängerin, schafft regelmässig den Aufstieg und gilt als Hexe. Dem Maler Mathias Wieman (Vigo), Gast im Dorf, gelingt es, ihr zu folgen; die beiden sind einander im Gefühl verbunden. Doch Wieman verrät die Existenz des Schatzes, der blauschimmernden Kristallgrotte, und den Weg dahin den Dörflern und hält sie dazu an, die Kristalle zu holen und zu verkaufen. Riefenstahl sieht die Zerstörung und stürzt tödlich ab..
Beginnt wie Tod Brownings „Dracula“, der kurz zuvor entstanden war; der Schönheit verschrieben, und jedem Realismus fern. Liebe und Verstehen, so zeigt er, gehen nicht Hand in Hand. Riefenstahl hat den Film gegen alle Widerstände gedreht und in die Kinos gebracht; sie war vom Stoff besessen und erntete einen grossen Erfolg.
Mit Beni Führer (Tonio), Franz Maldacea (Guzzi, junger Hirt) Max Holsboer (Wirt), Martha Mair (Lucia).