Das Bad auf der Tenne

Regie:
Volker von Collande
Autor:
Rolf Meyer
Herbert Tjadens
Volker von Collande
Idee:
Rolf Meyer
Land: D
Jahr: 1943
Länge: 81 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Terbrügge, Flandern, ca. 1700. Der Handelsherr Richard Häussler (Merkantone Fernando Sartorius) muss wegen einer abgerissenen Brücke einen Umweg durch das Dorf machen und steigt bei Heli Finkenzeller (Antje) und Will Dohm (Hendrik) ab. Finkenzeller gefällt ihm, und er lässt ihr seine Badewanne da. Ein Bad im Haus duldet Dohm nicht, also badet Finkenzeller auf der Tenne, und alle Männer des Dorfes versuchen, durch die Ritzen einen Blick auf sie zu werfen. Zwischen Männer und Frauen des Dorfes kommt es bald zum Konflikt. Männer und Frauen, getrennt, beseitigen die Wanne des Nachts und werfen sie in einen Steinbruch. Ein Gericht findet für die obere Behörde einen Sündenbock. Doch als Finkenzeller eine neue Wanne will, stellen sie die Dorfbewohner beim Bade bloss. Häussler, auf der Rückreise, hat bei Finkenzeller keine Chancen mehr..

Ein Zutatenfilm: Pittoreske holländische Landschaft, Agfacolor, ein paar Lieder, ländlicher erotischer Humor. Obwohl darüber hinausgehende Substanz fehlt, lässt sich das durchaus noch betrachten. Eskapismus in einer Zeit, in der sich das Kriegsglück gewendet hatte.

Mit Paul Henckels (Ule Sleeks), Gisela v. Collande (Stin, Magd), Marianne Simson (Nina), Wilfried Seyferth (Jan, Amtsgehilfe), Walter Lieck (Severin, Kantor), Gerta Bötcher (Nele, Wirtschafterin).

Lieder: „Schön ist’s, so zu reisen“, „Siehst Du wie der Sterne Schimmer“, Musik: Theo Mackeben, Text: Günter Schwenn.