Das andere Ich
Jahr: 1941
Länge: 98 min.
Format:
schwarz-weiß
Berlin 1939. Hilde Krahl (Magdalena Denzel) ist bei Witwe Margarete Haagen (Frau Schmidt-Woltersdorf) untergekommen und sucht Arbeit. Sie bewirbt sich in der Lokomotivfabrik Wüllner Werke; durch einen dummen Zufall bekommt sie dort gleich zwei Stellen: als Aufseherin in der Nachtschicht und als technische Zeichnerin tagsüber. Ihr Chef dort, Mathias Wieman (Herr Martin), verliebt sich in die Krahl der Nachtschicht, findet die am Tage zu frech – Krahl gibt sich als zwei Schwestern aus. Ein Ausflug am Sonntag auf „seine Insel“, zu dem nur die Krahl der Tagschicht erscheint, führt schliesslich zur Aufdeckung des Doppellebens – und Wieman gibt zu erkennen, dass er der Sohn des Chefs Erich Ponto (Geheimrat Wüllner) ist..
Dieser Film spielt im Frieden, aber in ihm tauchen – ein Tabu von damals – Hakenkreuze auf und die Geschlossenheit des kriegswichtigen Grossbetriebs unter staatlicher Aufsicht spielt eine grössere Rolle als die Liebesaffäre, die lieblos und steif bleibt, Wieman besonders hölzern. Spoerl hatte sonst mehr Witz..
Mit Harald Paulsen (Oberingenieur Hesse), Charlotte Schultz (Sieglinski, seine Sekretärin), Richard Häusler (Patzke, Ingenieur), Eduard Wenck (Hannemann, Meister).