Dany, bitte schreiben Sie!
Inge Rösener
Eduard von Borsody
Jahr: 1956
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
München. Sonja Ziemann (Daniela Ruhland) ist einem Heiratsschwindler aufgesessen. Bei der Rückgabe ihres Brautkleides wird sie unversehens zur Sekretärin im Modesalon Pratt. Als der ledige Modekönig und Frauenschwarm Rudolf Prack (Hannes Pratt) Besuch aus USA von seinem früheren Schwarm Anneliese Uhlig (Helen Turner) bekommt und eine Ehefrau herzeigen will, bittet er Ziemann (Daniela Ruhland) dazu nach Venedig. Bald ist er in sie verliebt und sie auch in ihn.
Die Hauptperson Ziemann erzählt den Film mit einer Stimme aus dem Off in ihrer subjektiven Sicht. Sie richtet sich auf eine Welt des Traums, die zerbricht und seltsamerweise mit dem hölzernen Rudolf Prack wiederauferstehen kann. Die Realität hat auf Dauer keinen Zutritt. Der Kolportagestoff ist gut und sympathisch hergerichtet, obwohl das nüchterne Nachkriegsmünchen schon begann, dem Schicki-Micki anheimzufallen.
Benkhoff und Meyerinck sind Pluspunkte. Mit Fita Benkhoff (Frieda alias Madame Georgette), Helen Vita (Ossi Orla), Maria Sebaldt (Billy), Hubert v. Meyerinck (August Schnattke), Peter Garden (Wolfgang Schröder), Liesl Karlstadt (Frau Bichler), Hannes Tannert (John Turner), Thea Eichbichler (Frau Zirngibl)
Lied: „Ewig verliebt“.