Dampfnudel Blues

Regie:
Ed Herzog
Autor:
Christian Zübert
Vorlage:
"Dampfnudel Blues", 2011, R
Autor Vorlage:
Rita Falk
Land: BRD
Jahr: 2013
Länge: 84 min.
Format: 1,85b: 1
in Farbe

Niederkaltenkirchen. Daß ans Haus des allseits unbeliebten Schulrektors Robert Palfrader (Peter Höpfl) „Stirb Du Sau“ gemalt wird, kümmert den Ortspolizisten Sebastian Bezzel (Franz Eberhofer) wenig. Palfrader verschwindet, und Bezzel lässt seine Tür durch den Schlüsseldienstler Ernst Hannawald (Bruno Siglechner) öffnen, in dem er einen Klassenkameraden erkennt. Palfrader taucht wieder auf, und es kommt in dessen Haus zu einer Konfrontation mit Bezzel. Kurz darauf wird Palfrader von einem Zug überrollt – Bezzels Chef Sigi Zimmerschmid (Moratschek) glaubt an einen Selbstmord. Bezzel nicht – er findet heraus, daß Palfrader mit Strichjungen verkehrte, in seinem Keller einschlägige Geräte besass. Sein Freund Simon Schwarz (Rudi Birkenberger) hilft ihm – ein Kontakt von Palfrader liegt tot in der Pathologie – es ist der Sohn von Hannawald. Letzterer stellt sich schließlich als Täter heraus.

Wichtiger als die Kriminalstory sind die anektdotisch verknüpften sonstigen familiären, privaten und dienstlichen Abenteuer des Dorfpolizisten, durchaus mit bodenständig-trockenem Humor serviert. Aber das trägt nur eine knappe Stunde, dann kommt Langeweile auf – zumal einen die Auflösung des Todesfalls nicht so brennend interessiert….

Mit Lisa Maria Potthoff (Susi), Gerhard Wittmann (Leopold Eberhofer), Ilse Neubauer (Oma), Eisi Gulp (Vater), Nina Proll (Sophie Höpfl), Stephan Zinner (Simmerl), Ferdinand Hofer (Max Simmerl), Daniel Christensen (Flötzinger).