Dame König Ass Spion

London 1973. Jim Hurt (Control), der Chef des britischen Geheimdienstes, schickt Mark Strong (Jim Prideaux) nach Budapest, um einen hochkaratigen Informanten zu treffen. Strong wird niedergeschossen, Hurt und sein Stellvertreter Gary Oldman (George Smiley) treten zurück. Hurt stirbt kurz darauf. Doch das Ministerium aktiviert Oldman im Ruhestand. Es wird ein sowjetischer Spion im inneren Zirkel des Dienstes, genannt „The Circus“, vermutet. Undercover holt der sich Hilfe mit Benedict Cumberbatch (Peter Guilam), einer unteren Dienstcharge. Der spricht mit Tom Hardy (Ricki Tarr), der (Rückblende in Istanbul) eine Liebschaft mit Svetlana Khodchenkowa (Irina) hatte, die ihm den Namen des Maulwurfs offenbaren wollte, aber verschleppt wurde. Cumberbatch wurde danach verdächtigt, Doppelagent zu sein. Der neue Chef des Circus, Toby Jones (Percy Alleline), ist damit beschäftigt, dem sowjetischen Kulturattaché Konstantin Khabensky (Poljakow) Informationen zu entlocken. Doch eigentlich gibt der Maulwurf Khabensky die Informationen, und Oldman ermittelt deren Übergabepunkt. Als Maulwurf wird Colin Firth (Bill Haydon) entlarvt, der seinerzeit im Auftrage der Russen mit Oldmans Frau Katrina Vasiliewa (Ann Smiley) eine Affäre begonnen hatte. Oldman wird Chef des ‚Circus‘.

Ein Agententhriller, spielend in den 70er-Jahren als rekonstruierender Kostümfilm. Ein Puzzle aus Rückblenden, in dem sich die Handlungsfäden allmählich vereinen, sehr viel Stoff – und die ganz persönliche Geschichte von Smiley, dem spät Genugtuung widerfährt. Spannend, zu Beginn verwirrend, mit viel Charakter und Charakteren, manche tiefer gezeichnet, manche an der Oberfläche.

Mit Kathy Burke (Conny Sachs), David Dencik (Toby Esterhase), Stephen Graham (Jerry Westerby), Ciarán Hinds (Roy Bland), Simon McBurney (Oliver Lacon), Arthur Nightingale (Bryant), Amanda Fairbank-Hynes (Belinda),