Damals in Paris
Philip G. Epstein
Richard Brooks
Jahr: 1954
Länge: 112 min.
Format: 1,75 : 1
in Farbe
Paris ca. 1953. Der erfolgreiche amerikanische Schriftsteller Van Johnson (Charles Wills) erinnert sich an die Zeit von 1945: Er lernt damals in Paris die Amerikanerin Donna Reed (Marion Ellswirth) kennen. Er verliebt sich in deren Schwester Elisabeth Taylor (Helen Ellswirth) und heiratet sie. Die Familie, einschließlich des notorisch geldknappen Vaters Walter Pidgeon (James Ellswirth) hält Van Johnson durch Arbeit für die Armeezeitung über Wasser. Seine belletristischen Manuskripte lehnen die Verlage ab. Doch ein Ölfund von Taylors Familie in heimischen US-Gefilden bewirkt Wohlstand. Van Johnson wird Vater, aber die Entfremdung zu Taylor nimmt zu. Er tändelt mit der heiratswütigen Eva Gabor (Lorraine Quarl), Taylor vergilt es ihm mit dem Schönling Roger Moore (Paul Lane). Als Van Johnson Taylor in einer kalten Regennacht nicht einlässt, stirbt sie an den Folgen. Ende Rückblende. Die gemeinsame Tochter ist jetzt sieben Jahre und ihre Tante Reed will sie Van Johnson nicht überlassen. Doch mit Hilfe seines Schwagers George Dolenz (Claude Martine) gewinnt er die Tochter zurück.
Eine gute Geschichte von Fitzgerald wird zu einem zähen Film, in dem auch ‚dramatisches‘ Geschehen langweilt und der nie so recht in die Gänge kommt. Für die männliche Hauptrolle ist Van Johnson eine Fehlbesetzung. Fitzgeraldsches Feeling, das ohnedies in den 1920er-Jahren zu Haus ist, kann man entfernt ahnen, aber nicht empfinden.
Mit Kurt Kaznar (Maurice), Sandra Descher (Vicki Wills), Celia Lovsky (Mama), Peter Leeds (Barney), John Doucette (Campbell).
Lied: „The Last Time I Saw Paris“, Text und Musik: Oscar Hammerstein II, Jerome Kern.