Dallas Buyers Club

Regie:
Jean Marc Vallée
Autor:
Craig Borten
Melisa Wallack
Land: USA
Jahr: 2013
Länge: 112 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Dallas 1985. Der Elektriver Matthew McConaughey (Ron Woodroof), der ein intensives Leben führt, erfährt ihm ‚Dallas Mercy Hospital‘, dass er mit HIV infiziert ist und noch etwa 30 Tage zu leben habe. Er will das erst abtun, da er als Homohasser nicht betroffen sein könne, dann sucht er und entdeckt das noch nicht zugelassene Mittel AZT als Behandlungsmethode. Er besorgt es sich aus dem Abfall einer Studie, doch jetzt missbraucht er es als Droge und wird erneut eingeliefert. Er hat den Transvestiten Jared Leto (Rayon) als Nachbarn. Er verlässt die Klinik, fährt nach Mexiko zu Griffin Dunne (Dr. Vass), einem Arzt, der seine Zulassung verloren hat. Der rät von AZT ab. Von ihm kauft er eine grosse Menge Peptide und anderer Mittel, die er in die USA einführt mit Leto einen ‚Club‘ zur Verteilung der Medikamente etabliert – am Rande der Legalität. Die Methode erweist sich gegenüber AZT als wirksamer und die Zulassungsbehörde geht gegen ihn vor. Er macht unverdrossen stets irgendwie weiter, betrauert den Tod des einst so verhassten Leto und stirbt 1992, 7 Jahre nach den ’30 Tagen‘.

Legendenbildung um die reale Figur Woodroof, der hier durch Aids vom Asozialen zum Hochsozialen, vom Cowboy zum bürgerlichen Geschäftsmann wird und einen idealen Kampf gegen das etablierte Gesundheitsgeschäft führt. Vermengt Fiktion und Wirklichkeit nach amerikanischer Kino-Tradition, ist aber gut anzusehen, obwohl er sich über einige Sequenzen im Herkömmlichen verliert.

Mit Jennifer Garner (Dr. Eve Saks), Denis O’Hare (Dr. Sevard), Steve Zahn (Tucker), Michael O’Neill (Richard Barkley), Dallas Roberts (Dr. Vass).