Corellis Mandoline
Capitaine Corelli
Jahr: 2001
Länge: 119 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Die griechische Insel Cephalonia, 1940. Die Arzttochter Penélope Cruz (Pelagia Iannis) will den jungen Christian Bale (Mandras) heiraten. Der zieht vorher in den Krieg und antwortet auf 100 Briefe von ihr nicht, weil er nicht lesen und schreiben kann. Währenddessen wird die Insel von Italienern besetzt. Der Offizier Nicolas Cage (Capitano Antonio Corelli) wird bei Cruz‘ Vater John Hurt (Dr. Iannis) einquartiert. Cruz und Cage verlieben sich ineinander. Nach dem Sturz von Mussolini wollen die Italiener abziehen, aber die Deutschen requirieren feindselig ihre Waffen und metzeln sie nieder. Cage entkommt, wird von Bale gerettet. Hurt und Cruz nehmen ihn auf; er verlässt die Insel. Cruz löst ihre Verlobung mit Bale und wird Ärztin. 1947 wird die Insel von einem Erdbeben erschüttert und Cage kehrt zu Cruz zurück.
Eine Romanze mit historischem Hintergrund wird zum Bestseller und Film. Der Stoff ist zugegeben gross. Das Ergebnis ist klein: eine gut gemachte Liebesgeschichte und eine komplett vermurkste Geschichtslektion, in der alle fleissig ihre Klischees leben, darunter eine ganze Insel. Auch das ginge noch. Aber wie im wirklichen Leben ist Langeweile der Tod jeder Romanze.
Mit David Morrissey (Hauptmann Günter Weber), Irene Papas (Drosoula, Mandras Mutter), Viki Maragaki (Eleni), Piero Maggi? (Carlo), Patrick Malahide (Oberst Barge).