Cinema Paradiso

Giancaldo, Sizilien. Der Filmemacher Jacques Perrin (Salvatore Di Vitta), nach etwa 30 Jahren aus Anlaß des Todes seines Freundes Philippe Noiret (Alfredo) in die Heimat zurückgekehrt, erinnert sich seiner Jugend im Kino: als Kind in der Projektionskabine, als Knabe von Vorführer Noiret angelernt, den er bei einem Brand rettet, wobei er Nachfolger des nun Blinden wird; seine unglückliche Liebe zu der jungen Agnese Nano (Elena Mendola). Das Kino wird abgerissen und Noiret hat ihm eine Filmrolle mit zensierten Liebesszenen vererbt.

Ungewöhnlich gefälliges Stück Nostalgie, konzentriert um das örtliche Kino auf der Piazza. Da es ohne besonderen Inhalt auskommt, ist schon die deutsche Fassung (TV-Länge des Originals: 149 Minuten) zu lang. Darstellerisch makellos.

Mit Salvatore Cascio (Salvatore als Kind), Mario Leonardi (Salvatore als Halbwüchsiger), Puppella Maggio (Salvatores Mutter, Maria), Antonella Attili (Maria als junge Frau).