Christiane F. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

Regie:
Uli Edel
Autor:
Herman Weigel
Vorlage:
"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", 1978, S
Autor Vorlage:
Kai Hermann
Horst Rieck
Land: BRD
Jahr: 1981
Länge: 125 min.
Format: 1,78 : 1
in Farbe

Westberlin 1977. Die junge Natja Brunckhorst (Christiane) langweilt sich zu Hause. Ihre Schwester zieht zum geschiedenen Vater, ihre Mutter Christiane Lechle hat in Uwe Diderich (Klaus) einen neuen Freund. Mit ihrer Freundin Daniela Jaeger (Kessi) geht Brunckhorst heimlich in die Diskothek ‚Sound‘ in der Genthiner Strasse. Dort freundet sie sich mit Thomas Haustein (Detlev) an, von dem sie herausfindet, daß er Drogen nimmt und sich das als Strichjunge finanziert. Nach einem Konzert von David Bowie in der Deutschlandhalle probiert auch Brunckhorst Rauschgift. Sie gerät an die Sucht, auch sie geht schließlich auf den Strich. Haustein und sie versuchen, clean zu werden, was scheitert. Ihre Mutter bekommt die Rauschgiftsucht ihrer Tochter erst spät mit. Hausteins Freund Jens Kuphal (Axel) stirbt am Rauschgift, ebenso Brunckhorsts Freundin Christiane Reichelt (Babette). Brunckhorst versucht Selbstmord. Ihre Mutter bringt sie in ein norddeutsches Dorf zu Verwandten. Dort wird sie clean.

Die Geschichte mag wahr sein. Der Film ist es nicht. Der Voyeurismus am inszenierten Elend ist ein Standard des Mainstream KInos, aber zwei Stunden ausdruckslose Gesichter zu betrachten ist langweilig und nicht erschütternd. Highlight: David Bowie in Concert, leider nur ein Digest von 5 Minuten. Ein gewisser Wert liegt in einigen Bildern aus dem alten Westberlin…

Mit Reiner Wölk (Atze), Jan Georg Effler (Bernd), Kerstin Richter (Stella), Kerstin Malessa (Tina), Bernhard Janson (Milan), Cathrine Schabeck (Linda),