Chicago

Regie:
Rob Marshall
Autor:
Bill Condon
Vorlage:
"Chicago", 1926, St
Autor Vorlage:
Maurine Dallas Watkins
Vorlage:
"Chicago", 1975, M
Autor Vorlage:
Bob Fosse
Fred Ebb
Land: USA
Jahr: 2002
Länge: 109 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Chicago 1924. Am selben Abend werden Revuestar Catherine Zeta-Jones (Velma Kelly) und Hausfrau Renée Zellweger (Roxie Hart) verhaftet. Zeta-Jones hat ihren Mann und ihre Schwester getötet, weil sie ein Verhältnis miteinander hatten, Zellweger ihren Liebhaber Dominic West (Fred Casely), weil er sie mit der Behauptung angelogen hatte, gute Beziehungen zum Theater zu haben. Die Gefängnisaufseherin Queen Latifah (Matron Mama Morton) empfiehlt beiden Richard Gere (Billy Flynn) als Anwalt. Der macht zunächst aus Zeta-Jones eine Berühmtheit, dann aus Zellweger. Es gelingt ihm mit seinem Rummel und Zellwegers Geschick, die Jury davon zu überzeugen, dass Zellweger unschuldig ist. Auch Zeta-Jones kommt frei. Die beiden treten danach gemeinsam auf. Gere stürzt sich auf den nächsten Mordfall.

Aus dem Nichts erschien 2002 dieses Musical in der verloren geglaubten Tradition von „Cabaret“ und „42nd Street“ Es überhöht die durchschimmernde Realität des alten Chicago durch stilisierte Musiknummern, welche die Gier der Protagonisten nach Prominenz und Öffentlichkeit zeigen. Zugleich wird das Justizwesen einem Theater gleichgesetzt, was in den USA kein ganz falscher Vergleich ist. Musikalisch und choreographisch gelungen. Basiert auf einem realen Mordfall, der schon 1927 (Regie Frank Urson) und 1942 („Roxie Hart“, Regie William A. Wellman) verfilmt wurde.

Mit John C. Reilly (Amos Hart), Lucy Liu (Kitty Baxter), Taye Higgs (Bandleader), Colm Feore (Harrison, Staatsanwalt) Christine Baranski (Mary Sunshine), Mya Harrison (Mona), Songs: „All That Jazz“, „That Fancy Honey of Mine“, „When You’re Good to Mama“, „Cell Block Tango“, „Chicago“, „Roxie Hart“, „All I Care about is Love“, „We Both Reached For the Gun“, „I Can’t Do it Alone“, „Mr. Cellophane“, „Razzle Dazzle Them“, „Nowadays“, Musik: John Kander Text: Fred Ebb