Centurion

Britannien, 117 n. Chr. Der römische Soldat Michael Fassbender (Quintus Dias), Erzähler des Films, überlebt als einziger einen Überfall der Pikten unter König Ulrich Thomsen (Gorlacon) auf den römischen Außenposten Inch-Tuth-Il im Norden, wird gefangen und flieht. Währendessen hat sendet der römische Statthalter in Britannien, Paul Freeman (Julius Agricola), von York die 9. Legion unter Dominic West (Titus Flavius Vintus) nach Norden, um die Pikten nach 30 Jahren Widerstand endgültig zu unterwerfen. Ihm gibt er die stumme Späherin Olga Kurylenko (Etain) mit, eine junge, gnadenlose Piktin, die er auf Seiten der Römer wähnt. Freeman nimmt Fassbender auf. Doch Kurylenko führt die Legion in einen Hinterhalt Thomsens. Die Legion wird vernichtet, West gefangen. Ein versprengter Trupp Überlebender mit Fassbender, Noel Clarke (Macros), Liam Cunningham (Brick) und anderen will ihn befreien, scheitert. Dabei wird der kleine Ryan Atkinson, Sohn Thomsens getötet, Nun verfolgt Kurylenko mit Soldaten den Trupp, der unter Fassbender immer kleiner wird. Einziger Lichtblick: ein Aufenthalt im Lager der jungen Imogen Poots (Arianne), einer verbannten Piktin. Als einziger erreicht Fassbender schließlich das Lager von Freeman. Doch der will vertuschen, wie die Legion unterging und Fassbender töten. Der flieht zu Poots.

Die 9. Legion, über deren Verbleib man nicht viel weiß, war in Romanen und anderswo Objekt von Spekulationen. Hier, ohne jede historische Akkuratesse, fällt sie den Pikten zum Opfer in einem Film, der nicht erzählt, sondern nur den Fetisch des Tötungsaktes (Enthaupten, Durchbohren etc.) hochhält. Er wird bald Opfer seiner eigenen Vorhersehbarkeit und dem Schema seiner Kämpfe, in dem man rasch den Überblick verliert.

Mit David Morrissey (Bothos), J.J,. Feild (Thax), Noel Clarke (Makros), Lee Ross (Septus).