Cassandras Traum
La reve de Cassandre
Jahr: 2008
Länge: 104 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
London. Die Brüder Colin Farrell (Terry Blaine) und Ewan McGregor (Ian Blaine), aus der unteren Mittelschicht und knapp bei Kasse, kaufen ein gebrauchtes Boot und taufen es ‚Cassandra’s Dream‘. Der Automechaniker Farrell spielt in der Freizeit, während McGregor offiziell in der Wirtschaft seines Vaters hilft, und ansonsten von lohnenden Investments träumt. Er lernt die Schauspielerin Hayley Atwell (Angela Stark) kennen, verliebt sich und will ihr imponieren. Farrell hingegen macht 90.000 Pfund Spielschulden. Da kommt ein Besuch des reichen Onkels Tom Wilkinson (Howard) aus Los Angeles gerade recht. Doch der hat selbst Sorgen: ein Ex-Mitarbeiter, Phil Davis (Martin Burns), will ihn hochgehen lassen. Jetzt kommt er nach London – und die Brüder sollen ihn beseitigen. McGregor erwärmt sich dafür, Farrell hat Angst. Schließlich erschießen sie ihn mit selbst gebastelten Wegwerf Pistolen. Doch jetzt hat Farrell Gewissensbisse und will zur Polizei. McGregor soll nun auch ihn beseitigen. Doch auf dem Boot tötet Farrell ihn bei einer Rangelei, und dann sich selbst.
Nicht der mißgünstige Wille der Götter treibt die Figuren ins Unglück, sondern es ist Woody Allen selbst mit seinem Script. Die Figuren der Brüder sind mißlungene Kopfgeburten, ihr Milieu konstruiert, und das Geschehen nicht minder. Bedeutungen gibt es dabei nicht. In über 100 Minuten, lang für einen Allen Film, bekommt er sein Material nicht in den Griff.
Mit Sally Hawkins (Kate), John Benfield (Mr. Blaine), Clare Higgins (Mutter).