Casino Royale

Regie:
Martin Campbell
Autor:
Neal Purvis
Robert Wade
Paul Higgis
Vorlage:
"Casino Royale", 1953, R
Autor Vorlage:
Ian Fleming
Land: GB
Jahr: 2006
Länge: 139 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

England. Agent Daniel Craig (James Bond) hat den Status „00“ erhalten und wird auf die Fährte des Unterwelt-Finanziers Mads Mikkelsen (Le Chiffre) gesetzt. Der will in Miami dadurch an der Börse Geld verdienen, dass er den Prototyp eines Großflugzeugs zu zerstören versucht. Mikkelsen braucht dringend Geld, da er das Vermögen afrikanischer Rebellen verspekuliert hat. Als Craig den Plan vereitelt, treten die beiden zum Pokerduell im „Casino Royale“ in Montenegro an. Craig ist unter Aufsicht von Eva Green (Vesper Lynd) dafür finanziell vom britischen Geheimdienst ausgestattet worden; nach ersten Verlusten hilft die CIA. Craig, der einen vergifteten Cocktail knapp überlebt, gewinnt. Am Comer See und in Venedig erholt er sich mit Green, aber Mikkelsen erpresst von Green das gewonnene Geld. Green stirbt im letzten Duell, bei dem ein Palazzo im Kanal versinkt. Craig tötet Mikkelsens Hintermann, Jesper Christensen (Mr. White).

Das nahezu totgelaufene Franchise „Bond“ erlebt hier seine Wiederbelebung, in dem es die Spielzeug- und Plastikwelt verlässt, in der vorherige Abenteuer angesiedelt waren. Nicht, um in der Wirklichkeit zu landen, aber immerhin in einem Kino der Emotion mit Dialogwitz und einer Spannung, die sich in der Kernszene im Spielcasino aufbaut – und mit einem Bondgirl, das stirbt. Die Action-Sequenzen sind überlang. Der Film wäre, um 30 Minuten gekürzt, deutlich besser.

Mit Giancarlo Giannini (Mathis), Caterina Murino (Solange), Simon Abkarian (Alex Dimitrios), Issack De Bankolée (Steven Obanno), Judy Dench (M).