Casablanca
Philip G. Epstein
Howard Koch
Joan Allison
Jahr: 1942
Länge: 98 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Casablanca, Dezember 1941. Ingrid Bergman (Ilsa Lund) ist die Gefährtin von Paul Henreid (Victor Laszlo), einer führenden Figur des Widerstands gegen die Nazis. Beide sind auf der Flucht vor den Häschern des dritten Reichs. In Bergman erkennt Humphrey Bogart (Richard Blaine), der das „American Café“ führt, seine große Liebe wieder – aus glücklicheren Tagen im Sommer 1940 in Paris vor dem Einmarsch der Deutschen. Bogart befindet sich im Besitz zweier Blanko-Transitvisa aus dem Besitz von zwei ermordeten deutschen Kurieren, die Peter Lorre (Ugarte) ihm kurz vor seiner Verhaftung anvertraut hat. Trotz der Intervention des deutschen Offiziers Conrad Veidt (Major Strasser) kann Bogart sowohl Henreid als auch Bergman zur Ausreise aus dem Flüchtlingszentrum Casablanca verhelfen. Danach will Bogart gemeinsam mit Claude Rains (Capitaine Renault), dem örtlichen Polizeipräfekten, nach Brazzaville gehen, da der Boden in Casablanca zu heiss geworden ist.
Der Erfolg des Films, der zum Kultfilm wurde, beruht auf dem perfekten Zusammenspiel mehrerer Faktoren: einem raffinierten Drehbuch, in dem naive und durchtriebene Figuren ein knisterndes Beziehungsfeld schaffen, der Ambivalenz zwischen zynischem Opportunismus und moralischer Überzeugung, einer Fülle erstrangiger Schauspieler und einer völlig synthetischen Szenerie.
Mit Sidney Greenstreet (Signor Ferrari, dem ein konkurrierendes Kaffeehaus gehört), Szöke Szakall (Kellner Karl), Dooley Wilson (Sam), Madeleine LeBeau (Yvonne), Marcel Dalio (Emil, Croupier), Curt Bois (Taschendieb).
Lieder: „Knock on Wood“, Musik: Jerome Kern, Text : Jack Scholl; „It Had to Be You“, Musik: Isham Jones, Text: Gus Kahn; „That’s Why They Call Me ‚Shine'“, Musik: Ford Dabney, Text: Cecil Mack; „As Time Goes By“, Text und Musik: Herman Hupfeld „Tango della rose“, Text und Musik von Schreier Bottero; „La Marseillaise“, Text und Musik: Claude Joseph Rouget des Lisle; „Die Wacht am Rhein“, Musik: Karl Wilhelm, Text: Max Schneckenburger.