Canaris

Regie:
Alfred Weidenmann
Autor:
Erich Ebermayer
Herbert Reinecker
Land: BRD
Jahr: 1954
Länge: 106 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin 1935 – 1945. O.E. Hasse (Wilhelm Canaris) wird Chef der deutschen Spionageabwehr, baut den Apparat professionell und erfolgreich auf. Er hilft seinen Freunden auch gegen die Nazis; Gestapochef Martin Held (Reinhard Heydrich) erkennt in ihm rasch einen Gegner und setzt Barbara Rütting (Irene von Harbeck) auf ihn an, die Tochter seines Freundes Arthur Schröder (Klaus von Harbeck), den Held hatte verhaften lassen. Hasse gewinnt Rütting für seine Seite und unterstützt 1938 den Widerstand. Sein professioneller Rat wird im Krieg nicht gehört. Er ist in die Pläne der Attentäter vom 20. Juli eingeweiht, wird nach dem Attentat verhaftet und in den letzten Kriegstagen hingerichtet.

Sehr persönlich angelegtes Portrait eines Mannes, der zwischen seiner Professionalität und der Erkenntnis schwankt, dass er Verbrechen unterstützt. Glänzend gespielt und gut inszeniert – und zu Recht mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.

Mit Adrian Hoven (Oberleutnant Werner Althoff), Wolfgang Preiss (Oberst Holl), Peter Mosbacher (Fernandez), Charles Regnier (Baron Trenti), Franz Essel (Beckmann), Herbert Wilk (Oberst Degenhardt), Claus Miedel (Französischer Capitaine), Alice Treff (Frl. Winter, Sekretärin).