Bugsy

Regie:
Barry Levinson
Autor:
James Toback
Land: USA
Jahr: 1991
Länge: 131 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Hollywood, in den 40er Jahren. Gangster Warren Beatty (Benjamin „Bugsy“ Siegel), vom Ostküstensyndikat beauftragt, die Aktivitäten im Westen unter Kontrolle zu bringen, entwickelt als Bestandteil der Szene in der Filmmetropole ein unerhörtes Ego. Er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit dem Starlet Annette Bening (Virginia Hill) und beschließt auf einem Trip nach Nevada, in dem unbekannten Las Vegas eine Hotel-Spielhölle mit dem Namen „Flamingo“ zu bauen. Er überzieht mit seinen Eskapaden die Baukosten um das 5-fache des vom Osten genehmigten Betrages und landet einen Flop. Daß Bening Geld veruntreut hat, führt dazu, daß er als Geschäftsführer abgelöst im Kugelhagel stirbt.

Mord und Leidenschaft: Hauptdarsteller Beatty, auch Produzent, engagiert sich in der Darstellung der Titelfigur, die schlägt, notfalls tötet und einen Plan zur Ermordung Mussolinis schmiedet. Verfilmter Minderwertigkeitskomplex eines Emporkömmlings – interessant und mit der Geschichte Hollywoods thematisch und räumlich verbunden.

Mit Harvey Keitel (Mickey Cohen), Ben Kingsley (Meyer Lanshy), Elliott Gould (Harry Greenberg), Joe Mantegna (George Raft), Wendy Phillips (Esta Siegel), Bebe Neuwirth (Gräfin di Frasso).