Buffalo Bill, der weiße Indianer

1877ff. Joel McCrea (William Cody) rettet Moroni Olsen (Senator Frederici) und dessen Tochter Maureen O’Hara (Louisa) bei einem Postkutschenüberfall durch Indianer. In Fort Clark wird McCrea von Olsen zum Dinner eingeladen. Dabei wird er Zeuge, wie George Lessey (Schyler Vandevere) McCreas Freund Anthony Quinn (Gelbe Hand) überreden will, de Bau einer Eisenbahnlinie durch das Territorium der Cheyenne zuzustimmen. Doch die Indianer nehmen lieber Olsen als Geisel, um bessere Bedingungen auszuhandeln. McCrea befreit Olsen, es gibt einen Friedensvertrag, und er und O’Hara heiraten. Einige Zeit später engagieren Olsen und Lessey ihn für ihre Büffelfell-Gesellschaft, die zu einem grossen, organisierten Büffelmord ausartet. Quinn und Sioux-Häuptling Chief Thundercloud (Crazy Horse) beschliessen Krieg gegen die Weißen, die ihnen ihre Existenzgrundlage nehmen. Als McCrea einwilligt, Scout für die Armee zu sein, kommt es zur Krise mit der jungen Mutter O’Hara. In einer Schlacht tötet McCrea Quinn. Er geht nach Osten, und findet sich durch die Groschenheftchen von Thomas Mitchell (Ned Buntline) als Volksheld wieder. Er hört von der Erkrankung seies Kindes, das stirbt, versöhnt sich mit O’Hara. Um die Sache der Indianer zu fördern, engagiert er sich in einem erfolgreichen Wildwestzirkus, bis er nach der Abschiedsvorstellung mit O’Hara in den Westen zurückgeht.

Die Einzelheiten im Leben des Showmans Cody standen – für ihn selbst wie für andere – immer zu Disposition. Auch dieser Film bedient sich ihrer recht frei und verweilt überwiegend in Abschnitten, die historisch nicht gesichert sind. Er macht aus Cody einen heimlichen Widerständler gegen die US-Politik um zum Verfechter der Rechte der Indianer. Er übertreibt seine familiäre Verbindung zur US-Politik. Aber er liefert eine schöne, zügig inszenierte Legende.

Mit Linda Darnell (Schimmerndes Sternenlicht), Frank Fenton (Murdo Carvell), Matt Briggs (General Glazier), Frank Orth (Sherman).