Buddy, der Weihnachtself

Originaltitel:
Elf
Regie:
Jon Favreau
Autor:
David Berenbaum
Land: USA-BRD
Jahr: 2003
Länge: 94 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

1968. Edward Asner (Santa Claus) beschert im Waisenhaus und bemerkt nicht, dass ein Baby in seinen Sack krabbelt. Er liefert es am Nordpol ab, dort wächst es auf,mit Bob Newhart (Papa Elf) als Ersatzvater. Inzwischen ist Will Ferrell (Buddy) erwachsen und viel zu groß, um in der Elfenwerkstatt nützlich zu sein, und so eröffnet Newhart ihm, daß er menschlich sei und sein richtiger Vater in Manhattan lebe. Ferrell reist nach Manhattan, doch sein Vater James Caan (Walter) will von ihm erst nichts wissen, und erst nach einem DNA Test nimmt er ihn bei sich auf und beschäftigt ihn in dem Kinderbuchverlag, in dem er als Manager arbeitet. Ferrell schafft stets in seiner treuherzigen Art Chaos, auch im Kaufhaus ‚Gimbels‘ und Caan verstösst ihn. Er wandert durch den Central Park und beobachtet Asner, wie er mit seinem Schlitten notlanded. TV-Sender treten auf den Plan – und Ferrell schafft es, den Schlitten mithilfe einer singenden Menge wieder flott zu machen. Er versöhnt sich mit Caan.

Santa Claus und seine Werkstatt sind amerikanisch – der ‚Weihnachtsmann‘ ist deutsch. Dieser coproduzierte Film über einen Elf, den es nach Manhattan verschlägt, und der thematisch an „Das Wunder von Manhattan“ gemahnt, ist literarisch-intellektuell angelegt, er ist in diesem guten Sinne von amerikanischem Witz und demonstriert, was geschehen kann, wenn man die Gutmenschensprüche ernstnimmt. Will Ferell brilliert in einer nicht ganz einfachen Rolle.

Mit Zooey Deschanel (Jovie), Mary Steenburgen (Emily), Daniel Tay (Michael), Faizon Love (Manager im Kaufhaus ‚Gimbel‘).