Bosambo
Jeffrey Dell
Jahr: 1935
Länge: 77 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Afrika, ca. 1930. Wegen dessen überzeugenden Auftretens setzt der Bezirkshauptmann Leslie Banks (Sanders) den aus Liberia entflohenen Sträfling Paul Robeson (Bosambo) als Häuptling des problematischen Ochori-Stammes ein. Als verlängerter Arm der Kolonialverwaltung stoppt er den Sklavenhandel des alten Königs Tony Wayne (Mofolaba), dessen Stamm außerhalb des Rechts steht. Robeson nimmt die Schönste der geraubten Frauen, Nina Mae McKinney (Lilongo) zur Frau. Als Banks einen längeren Heimaturlaub antritt, ermordet Wayne dessen Stellvertreter Martin Walker (Ferguson) und entführt McKinney. Auch Robeson gerät in seine Gewalt; in letzter Sekunde retten Banks und Robert Cochrane (Lt. Tibetts) ihn und töten den alten König.
Die Weißen sind in diesem Film nur Statisten: Stars sind Robeson und seine -ebenbürtige- Frau. So wird das Kolonialpathos, das gelegentlich deutlich wird, erträglich. Teilweise in Afrika gedreht und reichlich mit Gesangsnummern für Robeson versehen.
Mit Richard Grey (Hamilton), Marquis de Portago (Farini), Eric Maturin (Smith), Allen Jeayes (Pater O’Leary).
Lieder: „The Song of the Spear“, „Lion Song“, Musik: Mischa Spolianski, Text: Arthur Wimperis