Blonde Venus

Regie:
Josef von Sternberg
Autor:
S. K. Lauren
Jules Furthman
Land: USA
Jahr: 1932
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

New York. Als der Wissenschaftler Herbert Marshall (Edward Faraday) an einer Radiumverstrahlung leidet und Behandlung nur in Dresden möglich ist, beginnt seine Frau Marlene Dietrich (Helen Faraday) als „Helen Jones“ wieder zu singen. Der Lebemann Cary Grant (Nick Townsend) gibt ihr Geld für ihren Mann, der nach Europa fährt. Dietrich hat eine Affäre mit Grant und verpasst die Rückkehr des geheilten Marshall. Der verstößt sie und will ihr den kleinen Sohn Dickie Moore (Johnny) nehmen. Sie flieht mit dem Kind; endlich ist sie am Ende und gibt Moore her. Sie sinkt tief, steigt als Sängerin wieder auf; in Paris trifft sie Grant, der sie nach New York nimmt und die Versöhnung mit Marshall bewirkt.

Ein Film, der von seiner Photographie und knappster Inszene lebt – die Charaktere bleiben an der Oberfläche, die Geschichte mag niemand glauben. Dietrich wird zur teutonischen Exotin stilisiert. Eine längere Fassung zeigt, wie das Paar sich in Dresden kennenlernt.

Mit Gene Morgan (Ben Smith), Rita La Roy („Taxi Belle“ Hooper), Robert Emmett O’Connor (Dan O’Connor), Sidney Toler (Detektiv Wilson).

Lieder: „Hot Vodoo“, Musik Ralph Rainger, Text Sam Coslow; „You Little So-and-So“, Text und Musik von Leo Robin und Sam Coslow; „I Couldn’t Be Annoyed“, Text und Musik von Leo Robin und Dick Whiting.