Bezaubernde Arabella

Eine deutsche Kleinstadt, ca. 1910. Nach dem Tod des Vaters der jungen Johanna von Koczian (Arabella Reger) stellt sich heraus, dass die Familie verarmt ist. Da löst sich die Verlobung mit dem Apothekersohn Christian Doermer (Helmut Hagemann) schnell. So geht sie zu ihrer Londoner Patentante Hilde Hildebrandt (Lady Bridlington). Aber auch die lebt von anderen. Sie verabredet mit dem Schriftsteller Carlos Thompson (Robert Beaumaris), gemeinsam einen reichen, passenden Mann zu suchen und macht mit seiner Hilfe die Bekanntschaft des Brauereibesitzers Fritz Eckardt (Hill), des Kunstsammlers Gregor von Rezzori (Sir Roderick Crawford), des Afrikaliebhabers Josef Meinrad (Sir Archibald Duncan), des wohlerzogenen Peer Schmidt (Gordon Blair), bleibt aber endlich an dem vermögenden Thompson hängen.

Eine gute Besetzung und ein Script, das Geist zeigt – nicht unbedingt viel Witz. Was also fehlt dem Film? Er hat keine Story, die über absolut vorhersehbare Entwicklungen hinausginge. Die Figuren sind nett, aber demonstrativ kurios und in der Charakterisierung ohne Konturen. Und die Situationen: blosse Party, sonst nichts. Zu Tode gepflegt. .

Mit Axel von Ambesser (Lord Fleetwood), Hans Nielsen (Vater Hagemann), Käthe Haack (Mutter Reger), Karin Himboldt (Harriet), Charlotte (Ulla Moritz). .