Betty

Paris. Nachdem sie ein drogensüchtiger Arzt nach Versailles geschleppt hat, wird die junge Marie Trintignant (Elisabeth Etamble) von Stéphane Audran (Laure Lebouchet) in ihrem Urlaubshotel untergebracht; sie erzählt, wie sie den jungen, vermögenden Generalssohn Yves Lambrecht (Guy Etamble) geheiratet hat, mit ihm zwei Kinder hatte. Er warf sie mit einer ansehnlichen Geldabfindung hinaus, als er sie mit ihrem Liebhaber in flagranti erwischte. Trintignant spannt den Liebhaber der Audran, Jean Francois Garreaud (Mario), aus. Audran kehrt nach Lyon zurück und stirbt.

In Rückblenden formt sich das Puzzle der Vergangenheit der Heldin, die sich „Betty“ nennt und deren charakterliche Disposition in Konflikt mit den großbürgerlichen Normen und Verhaltensmustern kommen muß. Chabrols Ambitionen verwirklichen sich – der Film hält das Interesse an seiner Geschichte bis zum Schluß aufrecht.

Mit Christiane Minazzoli (Mme Etamble), Pierre Vernier (der Arzt), Nathalie Kousnetzoff (Odile), Pierre Martet (Frédéric).