Ben Hur

Regie:
William Wyler
Autor:
Karl Tunberg
Maxwell Anderson
S.N. Behrman
Gore Vidal
Christopher Frye
Vorlage:
"Ben Hur", 1880, R
Autor Vorlage:
Lewis Wallace
Land: USA
Jahr: 1959
Länge: 204 min.
Format: 2,50 : 1
in Farbe

Jerusalem, ca. im Jahre 30. Der römische Kommandant der Festung Jerusalem, Stephen Boyd (Massala), läßt aus politischem Kalkül seinen Jugendfreund Charlton Heston (Judah Ben Hur) zu einer Galeerenstrafe verurteilen und die gesamte Familie festnehmen. Heston rettet als Ruderer in einer Seeschlacht den römischen Admiral Jack Hawkins (Quintus Arius), der ihn adoptiert. Als er nach Jerusalem zurückkehrt, findet Heston seine Mutter Martha Scott (Miriam) und seine Schwester Cathy O’Donnell (Tirzah) aussätzig vor. Heston gewinnt ein Wagenrennen gegen Boyd. Er wird, als nach der Kreuzigung Christi Scott und O’Donnell geheilt werden, Anhänger des christlichen Glaubens.

Wer nach gängigen Kriterien urteilt, findet einen langen und langsamen Film, in dem wenig passiert. Dennoch: mit Muße betrachtet, beeindrucken technische Perfektion und die Darstellung des politischen und menschlichen Konflikts, auch des ideologischen Konflikts zwischen römischer Geisteshaltung und dem Christentum, wie es sich heute gerne präsentieren möchte – über das vielzitierte Wagenrennen und die Seeschlacht hinaus.

Mit Haya Harareet (Esther), Sam Jaffe (Simonides), Hugh Griffith (Scheich Ilderim), Finlay Currie (Balthasar), Frank Thring (Pontius Pilatus).