Bel Ami

Regie:
Willi Forst
Autor:
Willi Forst
Axel Eggebrecht
Vorlage:
"Bel Ami", 1885, R
Autor Vorlage:
Guy de Maupassant
Land: D
Jahr: 1939
Länge: 97 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Paris ca. 1901. Willi Forst (Georges Duroy) kehrt mittellos aus Marokko zurück, trifft zufällig seinen Schulfreund Will Dohm (Forestier), plaudert auf einer Einladung über Marokko; der Zeitungseigner Aribert Wäscher (Walter) bestellt bei ihm Artikel über das hochpolitische Thema, deren Abfassung Dohms Frau Olga Tschechowa (Madeleine) gern für den charmanten Forst übernimmt. Dohm läßt sich wegen Forst scheiden, Forst heiratet Tschechowa, wird Chefredakteur der „Vie Francaise“, Tschechowas Geliebter Johannes Riemann (Laroche-Mathieu) wird Kolonialminister. Forst verliebt sich in dessen Tochter Ilse Werner (Suzanne), ohne zu wissen, wer sie ist, entlarvt Riemann als Spekulanten und wird selbst für einen Tag Kolonialminister, an dem er alles in Ordnung bringt, um Werner zu ehelichen.

Die Macht der Frauen, die Ohnmacht der Männer, die Bedeutung des Spielerischen und dahinter stehender Prinzipien – das alles leise und elegant gebracht, intelligent in jeder Szene. Forst hatte als Allround-Talent den Film, den er auch produzierte, in der Hand.

Mit Hilde Hildebrandt (Frau von Marelle), Lizzi Waldmüller (Rachel), Marianne Stanior (Grisette), Hubert v. Meyerinck (Varenne).

Lied: „Bel Ami“, Text: H.F. Beckmann, Musik: Theo Mackeben.